29.09.2014 |

Anpacken statt Abwarten: 1200 Firmenmitarbeiter helfen. Malteser organisieren den 12. Malteser Social Day.

Anpacken statt Abwarten: 1200 Firmenmitarbeiter helfen. Malteser organisieren den 12. Malteser Social Day.


Der Arbeitstag am 26. September wird anstrengend für Eva Dudek: „Ich rechne mit Muskelkater am Abend – aber das ist die Sache allemal wert“, lacht sie. Was Eva motiviert ist die gute Sache, für die sie im Einsatz ist: gemeinsam mit 35 Kollegen packt sie an für die, um die sich sonst wenige kümmern. Und deshalb macht die Chemielaborantin im Kundenservicelabor von Kuraray Europe GmbH bei Arbeiten in der Kindertagesstätte "Kleine Feldstraße" in Hattersheim mit. Es werden Fallschutzmatten verlegt, Spielsand ausgetauscht, Malerarbeiten durchgeführt und eine Müllumrandung aufgebaut. Das Projekt ist der Kita sehr wichtig, weil mit der Verschönerung und Instandsetzung der Außenanlage die Kinder noch mehr Freude am Spielen haben werden, so die Leiterin Sandra Richter.

Neuer Teilnehmerrekord
Mit 1200 Teilnehmern aus 47 Frankfurter Firmen, die in 73 sozialen Einrichtungen helfen, ist der  12. Malteser Social Day wirksam wie nie.
Rekord auch bei der Anzahl der durchgeführten Projekte: 105 herausfordernde Teamaufgaben warten auf die Helfer. 126 davon entsendet die ING DiBa AG, bereits zum vierten Mal in Folge dabei. Von diesem Engagement profitiert heuer der Teenieclub Galluspark, der sich um Jugendliche mit Migrationshintergrund kümmert. Für die Trommelgruppe des Clubs soll ein Probenraum renoviert und ausgebaut werden. „Unsere Kollegen sind mit Begeisterung beim Malteser Social Day dabei, denn er bringt Unternehmen und gemeinnützige Organisationen dort zusammen, wo Einsatz gefragt ist und bietet allen Beteiligten einen unvergesslichen Tag.“ sagt Claudia Eller von der ING-DiBa AG.

Hilfe, wo es not tut
Unterstützt werden am Malteser Social Day nicht nur Kinder und Jugendliche in 54 Schulen, Kindergärten und Jugendhäusern sondern auch alte Menschen, Familien und Drogenkranke.
Ganz nah am Menschen sind 16 Mitarbeiter von der Commerzbank AG: am „Tag für ein Miteinander“ begleiten sie alte Menschen aus dem Marthahaus auf einem Spaziergang durchs Viertel mit Einkehr zum Mittagessen. „Statt am Computer und in Besprechungen zu sitzen, packen wir dort an, wo Senioren Unterstützung benötigen“, schildert Regine Kolbe, die in der IT der Commerzbank arbeitet. „Wir können hier effektiv helfen und erkennen an den Reaktionen der Betreuten den gemeinsam erreichten Erfolg.“

Über den Tellerrand schauen
Nicht nur Frankfurts Hilfsbedürftige freuen sich über das Engagement, in weiteren 19 Städten von Hamburg bis zur Bodenseeregion wird am Malteser Social Day angepackt. Insgesamt machen sich mehr als 1500 Mitarbeiter aus 50 Unternehmen ans gute Werk.
Und nach dem Malteser Social Day kann, wer möchte, sich weiter engagieren. „Auch in einer reichen Bankenstadt wie Frankfurt sehen wir Malteser täglich, wo sich das Leben einzelner
Menschen mit kleinen Mitteln verbessern ließe“, sagt Florian Dernbach, Stadtgeschäftsführer der Frankfurter Malteser. „Über den Malteser Social Day hinaus gibt es vielfältige Möglichkeiten,
wie Partnerschaften mit sozialen Einrichtungen, die Unterstützung von ehrenamtlichen Aktivitäten der Mitarbeiter oder Patenschaften für Malteser Projekte.“



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