29.11.2021 | Produktnews

Smartphones, Kleidung und Verpackungen brauchen es: Kurarays Poval Produktion in Höchst versorgt Europa mit PVOH – und feiert jetzt 50. Geburtstag

Vor 50 Jahren startete die PVOH(Polyvinylalkohol)-Produktion im Frankfurter Industriepark Höchst – heute ist der Standort von Kuraray eine der weltweit führenden Produktionsstätten und setzt weiter neue Standards zu dem gefragten Polymer.

Höchst/Hattersheim, 24. November 2021. Sie stecken in Papieren, Kunst­stoffen, Lebensmittelverpackungen, Klebstoffen, Keramik und Baustoffen. Für viele Produkte, die wir täglich nutzen, sind Polyvinylalkohole ein wichtiger Bestandteil. Ein Großteil des Polymers, das in Europa verarbeitet wird, kommt aus der Produktion von Kuraray im Frankfurter Industriepark Höchst. Schon bei seiner Inbetriebnahme im Jahr 1971 setzte die Poval Produktion mit seinen komplexen Verarbeitungsprozessen Standards. Heute ist der Standort von Kuraray, einem der weltweit führenden Spezialchemie-Hersteller mit Europasitz in Hattersheim, mit einer Produktionskapazität von jährlich bis zu 94.000 Tonnen, die größte PVOH-Produktionsstätte in Europa – und leistet mit ihren hochwertigen Poval-Typen einen wichtigen Beitrag für Innovationen. Ein Beispiel: Die hochreinen, biologisch abbau­baren PVOH-Polymere aus Höchst ermöglichen leistungsfähige und einfach recycelbare Packmaterialien auf Papierbasis, die Kunststoffe nachhaltig in vielen Bereichen ersetzen können. 

„Polyvinylalkohole sind für viele Anwendungen unverzichtbar – dabei wissen viele Menschen gar nicht, wo unsere Polymere überhaupt überall eingesetzt werden“, sagt Heiko Mack, Director of Poval Business bei Kuraray. „Der Kaffee­­becher vom Bäcker ist dank ihnen wasserdicht, biologisch abbaubar und recycelbar. Den LCD-Bildschirmen auf unseren Smartphones und Tablets verlei­hen sie als Polarisationsfilter besten Kontrast auch bei starkem Sonnenlicht. Unsere Polymere kommen als Papierbeschichtung zum Einsatz sowie in Bau­materialien, Klebstoffen, Keramik und in der Textilindustrie. Das macht sie zu einem echten Champion der Vielseitigkeit. Ein großer Teil der in Europa ver­wendeten Polyvinylalkohole wird an unserem Kuraray Poval-Standort im Frankfurter Industriepark Höchst hergestellt – und das jetzt genau seit 50 Jahren.“

Ein Standort, der seit 50 Jahren Standards bei der PVOH-Produktion setzt

Im Jahr 1971 nimmt die Frankfurter PVOH-Produktion den Betrieb auf, damals als Teil der Höchst AG unter dem Markennamen Mowiol. Schon von Anfang an steht die Produktion von Polymeren im Fokus, die den bislang üblichen Standard weit übertreffen. Möglich machen das die modernen und komplexen Produktionsstrategien, die auch ein Alleinstellungsmerkmal für den Standort sind. „Die Ansprüche unserer Kunden sind sehr verschieden: Für ihre Produkte liefern wir Materialien von hoher Reinheit mit unterschiedlichen Viskositäten, Hydrolysegraden und Packformen“, erklärt Michael Giebisch, Produktionsleiter für Poval. „Unsere Prozesse sind intern stark vernetzt. Bei den einzelnen Produktionsschritten kommen modernste Technologien zum Einsatz. Und seit Anfang 2020 ist der Standort darüber hinaus in der Lage, nach den hohen Vorgaben von GMP (Good Manufacturing Practices) zu produzieren.“

Sechs Produktionsstraßen stellen jährlich bis zu 94.000 Tonnen Kuraray Poval her

Dabei geht der Standort immer mit der Zeit und wächst mit steigender Nach­frage. Zu den ursprünglich drei Produktionsstraßen kommt 1978 eine weitere hinzu. Nach der Übernahme im Jahr 2001 investiert Kuraray in die Optimierung der Produktionsanlage und baut auch die Kapazität mit Inbetriebnahme der Produktionsstraßen 5 und 6 nochmals deutlich aus. Insgesamt ist der Betrieb heute für eine jährliche Produktionsmenge von 94.000 Tonnen ausgelegt. Damit ist der Standort die größte PVOH-Produktionsstätte Europas. In der angeschlos­senen Entwicklung sowie dem Bereich Technischer Service entstehen spezifische PVOH-Grade für individuelle Kundenanforderungen ebenso wie innovative Materialien etwa für die Herstellung von Glasfasern, technischen Textilien oder Produkten mit verbessertem Nachhaltigkeitsprofil. Die hochreinen und biologisch abbau­baren PVOH-Polymere der Marke Kuraray Poval ermöglichen etwa komplett kompostierbare Papierverpackungen. Und mit Kuraray Poval 5-88 FA bietet Kuraray sogar ein PVOH-Polymer, das mit seiner ausgezeichneten Verträglichkeit die hohen Anforderungen der Lebens- und Futtermittelindustrie erfüllt.

Leidenschaft für PVOH: Mehr als 100 Mitarbeitende am Produktionsstandort 

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein wichtiges Ziel, wenn es um neue PVOH-Polymere geht, sondern auch bei der Fertigung selbst: „Wir arbeiten stetig daran, unseren Betrieb immer umweltschonender zu gestalten“, sagt Michael Giebisch. „Ein Beispiel: Mit der Einführung einer komplexen Wärmeintegration in der Destillation lässt sich mittlerweile ein Großteil der benötigten Wärme­energie direkt wiederverwenden. So konnten wir unsere Energieeffizienz in den vergangenen Jahren signifikant steigern.“ Mit einem ganzheitlichen Energiemanagementsystem arbeitet Kuraray konti­nuierlich daran, die Nachhaltigkeit in der Poval Produktion weiter zu verbessern.

Europas größte PVOH-Produktion funktioniert nur dank dem Engagement von über 100 Kolleginnen und Kollegen aus Produktion, Technik, Logistik, Umwelt- und Arbeitssicherheit sowie Qualitätskontrolle. Michael Giebisch: „Mit der Leidenschaft für stetige Optimierungen und Innovation, die die Kolleginnen und Kollegen hier am Standort einbringen, und der Erfahrung aus 50 Jahren werden wir auch in Zukunft innovative Lösungen rund um PVOH schaffen. Und Europa aus Höchst weiterhin zuverlässig mit dem wichtigen Polymer versorgen.“

 

50 Jahre PVOH-Produktion im Industriepark Höchst - Meilensteine

Smartphones, Textilien, Verpackung, Keramik: PVOH ist für viele Anwendungen enorm wichtig. Seit 50 Jahren wird das vielseitige Polymer am Kuraray-Standort im Frankfurter Industriepark Höchst hergestellt. Wichtige Meilensteine aus der Geschichte von Europas größtem PVOH-Werk im Überblick:

1971: Die Polyvinylalkohol-Produktion im Industriepark Höchst beginnt mit drei Produktionsstraßen unter dem Namen Mowiol. Damals gehörte der Standort zur Höchst AG.

1978: Erweiterung der Kapazität mit dem Bau einer vierten Produktionsstraße.

2001: Übernahme der PVOH-Produktion durch Kuraray. In den Folgejahren erhält die Poval Produktion umfassende Modernisierung und wird mit dem Bau zwei zusätzlicher Produktionsstraßen für die steigende PVOH-Nachfrage verstärkt.

2011: Einführung einer Wärmeintegration in der Destillation, die die Energieeffizienz des Werks in den folgenden Jahren enorm steigert.

2013: Kuraray Poval in Höchst führt ein nach ISO 50001 zertifiziertes, ganzheitliches Energiemanagementsystem ein. Die kontinuierliche Optimierung im Bereich von Umwelt- und Klimaschutz gehört zu den wichtigen Zielen der Poval Produktion.

2020: Für die Herstellung von Kuraray Poval 5-88 FA, das die hohen Standards der Lebens- und Futtermittelindustrie erfüllt, wird die Produktion nach GMP Standards ausgerichtet.

2021: Das Werk in Höchst feiert seinen 50. Geburtstag. Mit mehr als 100 Mitarbeitenden und einer Produktionskapazität von 94.000 Tonnen ist der Standort von Kuraray Poval die größte PVOH-Produktionsstätte in Europa.

 

Über Kuraray

Die Kuraray Europe GmbH wurde 1991 gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Hattersheim bei Frankfurt am Main und erwirtschaftete 2020 einen Jahresumsatz von 593 Millionen Euro. Bundesweit sind mehr als 800 Mitarbeiter an den Standorten Hattersheim, Frankfurt und Troisdorf für Kuraray im Einsatz. Kuraray ist ein weltweit tätiges Spezialchemie-Unternehmen und zählt zu den größten Anbietern von Polymeren und synthetischen Mikrofasern für viele Industriezweige, wie zum Beispiel KURARAY POVAL™, Mowital®, Trosifol® oder CLEARFIL™. Hinzu kommen weitere 

215 Mitarbeiter an sechs europäischen Standorten, die sich ebenfalls um die Entwicklung und Anwendung innovativer Hochleistungsmaterialien für zahlreiche Branchen wie die Automobil-, Papier-, Glas- und Verpackungsindustrie sowie für Architekten oder Zahnärzte kümmern.

Kuraray Europe ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der japanischen börsennotierten Kuraray-Gruppe mit Hauptsitz in Tokio, mehr als 11.200 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatz von 4,4 Milliarden Euro.

 

Dr. Bettina Plaumann
Head of KEG Communications & Marketing
Kuraray Europe GmbH
Philipp-Reis-Straße 4
65795 Hattersheim am Main, Deutschland
Tel.: +49 69 305 85797
E-Mail: Bettina.Plaumann(at)kuraray.com 
Internet: www.kuraray.eu  
www.kuraray-poval.com 

 

Christopher Kampfmann
Wortwahl – Agentur für Unternehmens- und Onlinekommunikation
Bahnhofstraße 123
63263 Neu-Isenburg, Deutschland
Tel.: +49 6102 36678-22
E-Mail: kampfmann(at)wortwahl.de 
Internet: www.kuraray.eu 

 

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Bildunterschrift/Quelle Fotos: Kuraray

„Polyvinylalkohole sind in unserem Leben allgegenwärtig: Sie schützen beim Weben die Fasern, aus denen Stoffe für unsere Kleidung gemacht werden, und stecken in jedem LCD-Bildschirm“, sagt Heiko Mack, Director of Poval Business bei Kuraray. „Dabei wird ein Großteil der PVOHs, die in Europa verwendet werden, an unserem hochmodernen Standort in Frankfurt hergestellt – und das nun schon seit 50 Jahren.“

Seit einem halben Jahrhundert ein Standort, der Standards setzt: 1971, bei Inbetriebnahme der Polyvinylalkohol-Produktion im Industriepark Höchst, war das Werk eine der ersten PVOH-Produktionen Europas. Seit Kurarays Übernahme des Werks im Jahr 2001 hat der Standort sich zum europaweit größten Hersteller des vielfältigen Polymers entwickelt. Mit stark vernetzten Prozessen verfügt es mittlerweile über eine jährliche Kapazität von 94.000 Tonnen.

„In Europas größter Produktions¬stätte für Polyvinylalkohole im Industriepark Höchst stellen unsere mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hochwertige PVOH-Polymere für anspruchsvolle Anwendungen her – von Papier und Verpackung bis hin zu Glasfaser-technologie“, sagt Michael Giebisch, Produktionsleiter Poval. „Unsere modernen Technologien ermöglichen uns die Produktion von biologisch abbaubaren Polyvinylalkoholen nach engen Spezifikationen und von höchster Reinheit und Qualität.“



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