Josefine Sörgel

Die Chemiebranche gehört traditionell zu den Industriezweigen, in denen der Frauenanteil geringer ist. Das ist bei Kuraray nicht anders, ganz besonders in den technischen Berufen. Darum haben wir bei einigen unserer Ingenieurinnen nachgefragt, ob sie in ihrem beruflichen Alltag besonderen Herausforderungen begegnen und auch, wie sie sich für ihre Ausbildung, ihr Studium entschieden haben. 

„Ich habe meinen Beruf klar nach Neigung gewählt“, sagt Josefine Sörgel, Chemielaborantin und im dualen Studium Chemieingenieurin BSc. „Chemie, Bio, auch Mathe und Informatik habe ich in der Schule am liebsten gemacht, daher habe ich mein Abitur auf einem naturwissenschaftlich spezialisiertem Oberstufenzentrum in Berlin absolviert“.  Vorbilder in der Familie hatte sie nicht, sie ist die erste Akademikerin. „Andere Berufe haben mich schon auch interessiert, aber es war mir sehr wichtig, etwas Zukunftsträchtiges zu lernen“. 

Zunächst als Werkstudentin bei Kuraray, schrieb sie 2013 ihre Bachelorarbeit im Unternehmen und arbeitet seitdem in der Prozessanalytik, wo sie Online-Analytik bei der Kuraray etabliert und weiterentwickelt.

In einer männerdominierten Umgebung zu arbeiten, fällt ihr nicht schwer. Ein gewisses Maß an Selbstsicherheit sei schließlich in jeder Umgebung hilfreich. „Im Übrigen reißen sich die Männer zusammen, wenn eine Frau dabei ist“ – gemischte Teams hält sie für die angenehmsten und erfolgreichsten.


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