Für eine nachhaltige und faire Weltwirtschaft: Kuraray neu bei der UN-Initiative Global Compact

25.02.2021

Kuraray tritt der Initiative der Vereinten Nationen UN Global Compact bei – damit verstärkt der Spezialchemie-Hersteller sein Engagement und seine Verantwortung für eine nachhaltige und soziale Wirtschaft über das eigene Unternehmen hinaus

Globale Zusammenarbeit für faire Weltwirtschaft: Der United Nations Global Compact ist die weltweit größte Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung. Bereits mehr als 15.000 teilnehmende Unternehmen und Organisationen aus über 160 Ländern verpflichten sich den zehn Prinzipien des UN Global Compact. Als einer der weltweit führenden Spezialchemiehersteller engagiert sich Kuaray für zahlreiche soziale Projekte und fördert die Entwicklung nachhaltiger Technologien. Mit seinem Beitritt zum UN Global Compacht setzt Kuraray sein Engagement nun über das eigene Unternehmen hinaus fort.

Hattersheim/Tokio, Februar 2021. Der Einsatz für eine nachhaltigere und sozialere Wirtschaft ist für Kuraray ein zentraler Unternehmenswert. Nun tritt das Unternehmen als einer der weltweit führenden Spezialchemie-Hersteller mit Europasitz in Hattersheim, deutschen Standorten in Frankfurt sowie Troisdorf und weltweitem Sitz in Tokio (Japan) dem United Nations Global Compact bei. Die weltweit größte Initiative der Vereinten Nationen bietet eine Plattform für Unternehmen und Organisationen, die sich besonders für eine verantwortungsvolle wirtschaftliche Entwicklung stark machen. Alle Teilnehmer verpflichten sich dazu, sich für den Schutz der Menschenrechte, faire Arbeitsbedingungen sowie für Umwelt und Klima einzusetzen, Korruption aktiv zu bekämpfen – und so als Vorbilder für ein soziales wirtschaftliches Handeln voranzugehen. 

„Die Wirtschaft steht in besonderer Verantwortung, wenn es darum geht, unsere Welt nachhaltiger zu machen und soziale Ungleichheit abzubauen“, sagt Dr. Matthias Gutweiler, Geschäftsführer von Kuraray in Europa und Mitglied des Konzernvorstands in Tokio. „Bei Kuraray engagieren wir uns bereits vielfältig für ein sozial- und umweltverträgliches Wirtschaften – beispielweise mit der Entwicklung nachhaltiger Kunststoffe und umweltschonender Technologien sowie der Förderung regionaler Projekte wie dem Energieeffizienz-Netzwerk Rhein-Main an unserem Standort in Frankfurt. Mit dem Beitritt zum United Nations (UN) Global Compact setzen wir dieses Engagement auch über unser Unternehmen hinaus fort. Der UN Global Compact bietet einen einzigartigen Rahmen, um über Branchen und Grenzen hinweg über eine gerechte Ausgestaltung der Globalisie­rung zu diskutieren – dabei bringen wir unsere Erfahrungen gerne ein.“

15.000 Unternehmen und Organisationen für eine faire Weltwirtschaft

Der United Nations Global Compact ist die weltweit größte Initiative für ver­antwortungsvolle Unternehmensführung. Mit ihrem Beitritt verpflichten sich bereits mehr als 15.000 Unternehmen und Organisationen aus Zivilgesell­schaft, Politik sowie Wissenschaft und über 160 Ländern zu einem sozialen und umweltverträglichen wirtschaftlichen Handel. Im Fokus stehen dabei zehn universelle Prinzipien (siehe Infobox) zu den Schwerpunktthemen Menschen­rechte, Arbeitsnormen, Umwelt und Korruptionsprävention. Darüber hinaus unterstützen die teilnehmenden Unternehmen und Organisationen die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele (UN SDGs) der internationalen Staatengemeinschaft. Aus dem gemeinsamen Engagement soll eine inklusive und nachhaltige Weltwirtschaft entstehen, die zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und Märkte weltweit beiträgt.

Anspruchsvolles Nachhaltigkeitsziel: Klimaneutralität aller Standorte 

Mit dem Beitritt zum UN Global Compact bündelt Kuraray seine Kompetenzen und bringt seine Expertise zum Thema Nachhaltigkeit auf internationaler Ebene ein. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, seine eigenen Aktivitäten in den Bereichen Umweltschutz, Ökonomie und soziale Verantwortung auszubauen. „Bei den vier Kernthemen des UN Global Compact Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt und Korruptionsprävention haben wir bei Kuraray hohe Standards. Auf dieser Basis wollen wir nun weiter aufbauen“, sagt Dr. Anja Laqua, Product Steward in der Abteilung QHSE & PS bei Kuraray. „Eine wichtige Grundlage ist unser neues globales Nachhaltig­keitskonzept, mit dem wir unter anderem unsere Umweltziele deutlich angehoben haben. Derzeit prüfen wir Möglichkeiten, wie es gelingen kann, an all unseren Standorten komplett CO2-neutral zu werden. Dafür setzen wir auch auf lokale und internationale Kooperationsmöglichkeiten.“

Energieeffizienz-Netzwerk und erstes Kunstleder mit recyceltem Nylonanteil

Kuraray engagiert sich auch in Europa und Deutschland bereits vielfältig für soziale Projekte und die Entwicklung umweltschonender Technologien. Ein Beispiel: Im Frühjahr 2020 trat Kuraray dem Energieeffizienz-Netzwerk Rhein-Main bei, wo sich der Spezialchemie-Hersteller mit weiteren Unternehmen für das Ziel engagiert, dass die Metropole Frankfurt am Main bis 2050 klimaneu­tral wird. Zudem bietet Kuraray mit Materialien wie der bio-basierten Barrierefolie Plantic sowie dem Bio-Elastomer Liquid Farnesene Rubber eine Reihe nachhaltiger und leistungsfähiger Alternativen zu fossilen Kunststoffen. Erst im vergangenen Jahr stellte Kuraray das weltweit erste Mikrofaservlies vor, dessen Nylonanteil zu 100 Prozent aus Recyclingmaterial besteht. Einge­setzt als hochwertiges Kunstleder trägt es zu einer besseren Kreislaufwirt­schaft in der Modeindustrie bei. 

 

Die zehn Prinzipien des UN Global Compact:

Menschenrechte:

  1. Unternehmen sollen den Schutz der internationalen Menschenrechte unterstützen und achten. 
  2. Unternehmen sollen sicherstellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen.

Arbeitsnormen: 

  1. Unternehmen sollen die Vereinigungsfreiheit und die wirksame Anerkennung des Rechts auf Kollektivverhandlungen wahren. 
  2. Unternehmen sollen für die Beseitigung aller Formen von Zwangsarbeit eintreten. 
  3. Unternehmen sollen für die Abschaffung von Kinderarbeit eintreten. 
  4. Unternehmen sollen für die Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Erwerbstätigkeit eintreten. 

Umwelt:

  1. Unternehmen sollen im Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen. 
  2. Unternehmen sollen Initiativen ergreifen, um größeres Umweltbewusstsein zu fördern. 
  3. Unternehmen sollen die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien beschleunigen. 

Korruptionsprävention:

  1. Unternehmen sollen gegen alle Arten der Korruption eintreten, einschließlich Erpressung und Bestechung.

 

Über Kuraray

Die Kuraray Europe GmbH wurde 1991 gegründet. Sie hat ihren Hauptsitz in Hattersheim bei Frankfurt am Main und erwirtschaftete 2019 einen Jahresumsatz von 661 Millionen Euro. Bundesweit sind mehr als 700 Mitarbeiter an den Standorten Hattersheim, Frankfurt und Troisdorf für Kuraray im Einsatz. Kuraray ist ein weltweit tätiges Spezialchemie-Unternehmen und zählt zu den größten Anbietern von Polymeren und synthetischen Mikrofasern für viele Industriezweige, wie zum Beispiel KURARAY POVAL™, Mowital®, Trosifol® oder CLEARFIL™. Hinzu kommen weitere 200 Mitarbeiter an sechs europäischen Standorten, die sich ebenfalls um die Entwicklung und Anwendung innovativer Hochleistungsmaterialien für zahl­reiche Branchen wie die Automobil-, Papier-, Glas- und Verpackungsindustrie sowie für Architekten oder Zahnärzte kümmern. 

Kuraray Europe ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der japanischen börsennotierten Kuraray-Gruppe mit Hauptsitz in Tokio, mehr als 11.100 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatz von 4,7 Milliarden Euro.

 

Dr. Bettina Plaumann
Head of KEG Communications & Marketing
Kuraray Europe GmbH
Philipp-Reis-Straße 4
65795 Hattersheim am Main
Tel.: +49 69 305 85797
E-Mail: Bettina.Plaumann@kuraray.com 
Internet: www.kuraray.eu 

Christopher Kampfmann
Wortwahl – Agentur für Unternehmens- und Onlinekommunikation
Bahnhofstraße 123
63263 Neu-Isenburg
Tel.: +49 6102 36678-22
E-Mail: kampfmann@wortwahl.de 
Internet: www.wortwahl.de 

 

Bildunterschriften/Quelle Fotos: Kuraray, Vereinte Nationen
 


Beitrag zu einer fairen Weltwirtschaft: „Bei Kuraray engagieren wir uns bereits vielfältig für ein sozial- und umweltverträgliches Wirtschaften beispielsweise mit Projekten wie dem Energieeffizienz-Netzwerk Rhein-Main an unserem Standort in Frankfurt“, sagt Dr. Matthias Gutweiler, Geschäftsführer von Kuraray in Europa. „Mit dem Beitritt zum UN Global Compact setzen wir dieses Engagement über unser Unternehmen hinaus fort – und bringen unsere Erfahrung für eine gerechte Ausgestaltung der Globalisierung ein.“
„Wenn es um faires und nachhaltiges Wirtschaften geht, haben wir bei Kuraray hohe Standards. Diese Expertise nutzen wir gerne bei unserem Engagement beim UN Global Compact. Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, uns und unsere Prozesse weiter zu verbessern“, sagt Dr. Anja Laqua, Product Steward in der Abteilung QHSE & PS bei Kuraray. „Eine gute Grundlage dafür ist unser neues globales Nachhaltigkeitskonzept, mit dem wir unsere Umweltziele deutlich ange¬hoben haben. Derzeit prüfen wir Möglichkeiten, wie es gelingen kann, an all unseren Standorten komplett CO2-neutral zu werden.“