Eine Mitarbeiterin von Kuraray steht mit Laptop an einem Tisch.

„Mich begeistern die vielfältigen Aufgaben“

Shu-Hsien Li ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich Karrieren bei Kuraray entwickeln können. Die Chemieingenieurin startete 2016 als Labortechnikerin. Heute leitet sie ein Team von fünf Personen in der Abteilung Product Stewardship & REACH und ist für Produktsicherheit und regulatorische Compliance verantwortlich. Dabei bekam sie die Freiräume, Karriere und Familie in Einklang zu bringen.



„Ich mache bei Kuraray einen Unterschied, indem ich die Produktsicherheit fördere 
sowie Nachhaltigkeit und Vielfalt vorantreibe.“

Eine Mitarbeiterin schreibt etwas an ein Whiteboard.

Shu-Hsien, du arbeitest mittlerweile als Senior Manager in der Abteilung Product Stewardship & REACH. Was reizt dich an der Stelle?

Ich hätte früher nie gedacht, dass ich einmal in diesem Bereich arbeiten würde. Ich habe Chemieingenieurwesen studiert und war anfangs in der Forschung tätig. Aber ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht nur im Labor arbeiten wollte – ich wollte mehr Kontakt zu anderen Bereichen haben und mein Wissen in einem größeren Zusammenhang nutzen. Was mich an meiner jetzigen Stelle besonders begeistert, sind die vielfältigen Aufgaben. Gesetzliche Anforderungen ändern sich ständig, neue wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflussen unsere Arbeit, und wir müssen uns immer wieder auf neue Situationen einstellen. Außerdem arbeite ich mit vielen unterschiedlichen Teams zusammen – sowohl intern mit den verschiedenen Geschäftsbereichen als auch global mit externen Behörden und Partnern. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich!

Was genau sind deine Aufgaben?

Meine Hauptaufgabe ist die Produktsicherheit und regulatorische Compliance. Das bedeutet, dass ich sicherstelle, dass unsere Produkte alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Dabei geht es nicht nur um europäische Vorschriften, sondern auch um weltweite Regularien, denn unsere Produkte werden global verkauft. Ich prüfe, welche Anforderungen es für bestimmte Anwendungen gibt und arbeite mit unseren Geschäftsbereichen zusammen, um sicherzustellen, dass wir alle notwendigen Standards einhalten.

Dein Weg zu dieser Stelle war nicht sonderlich gradlinig. Was hat dich zu Kuraray gebracht?

Ich bin 2016 zu Kuraray gekommen – als Labortechnikerin im technischen Service. Mein Ziel war es damals, überhaupt erst einmal Fuß zu fassen. Ich habe in Taiwan studiert und promoviert, aber es war nicht leicht, hier einen passenden Job zu finden. Daher habe ich in einer Einstiegsposition angefangen, in der ich Kundenanfragen bearbeitet und Labortests durchgeführt habe.

Nach einigen Jahren wollte ich mich weiterentwickeln und bekam die Möglichkeit, in die Produktsicherheit und Compliance zu wechseln. Das war für mich ein völlig neues Feld – ich musste mich intensiv mit regulatorischen Vorgaben und Risikobewertungen auseinandersetzen. 2021 habe ich dann den nächsten Schritt gemacht und bin in die Abteilung für Sicherheit, Gesundheit und Nachhaltigkeit gewechselt. Dort bin ich nun für alle Geschäftsbereiche in Europa tätig und habe eine viel breitere Perspektive auf unser Unternehmen und unsere Produkte.

Drei Mitarbeitende unterhalten sich freundlich.

Wie hilft Kuraray dir, als Mutter von zwei Kindern, Beruf und Familie zu vereinbaren?

Das war tatsächlich eine der größten Herausforderungen für mich. Als meine Kinder noch klein waren, habe ich in Teilzeit gearbeitet, aber ich wollte mich trotzdem beruflich weiterentwickeln. Es ist so schwierig, Vollzeit zu arbeiten, wenn man zwei Kinder hat, die noch in den Kindergarten gehen. Bei meinem letzten Wechsel habe ich ganz offen mit meinem Vorgesetzten darüber gesprochen. Er war sehr verständnisvoll und hat mir ermöglicht, flexible Arbeitszeiten und Mobilarbeit zu nutzen. Ein weiteres großes Plus ist, dass Kuraray mit der Notfall-Kita und Ferienbetreuung Fluggi-Land kooperiert. Das hat mir sehr geholfen, denn durch diese Unterstützung konnte ich weiterarbeiten, während meine Kinder gut betreut waren.

Zwei Mitarbeiterinnen unterhalten sich freundlich.

Gab es einen Moment, in dem du dir sicher warst, dass Kuraray das richtige Unternehmen für dich ist?

Ja, definitiv. Es gab mehrere solcher Momente, aber besonders während der Pandemie wurde mir klar, wie sehr Kuraray seine Mitarbeitenden unterstützt. Hätte ich damals noch im Labor gearbeitet, wäre es für mich fast unmöglich gewesen, meinen Job und meine Familie unter einen Hut zu bringen. Durch die Flexibilität, die mir Kuraray geboten hat, konnte ich meinen Beruf weiter ausüben, mich persönlich weiterentwickeln und gleichzeitig meine Kinder betreuen – das hat mir persönlich sehr geholfen.