Kuraray Europe GmbH Nachhaltigkeit Blog Ortswechsel ausdrücklich gewünscht!

Global mobility – Ortswechsel ausdrücklich gewünscht!

In einer vernetzten Welt gewinnt Auslandserfahrung in vielen Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Das gilt auch für Kuraray mit Standorten in Europa, Asien und Amerika. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Belegschaft wird vielfältiger und lernt sich besser kennen, unterschiedliche Perspektiven und neue Ideen sorgen für frischen Wind und Mitarbeitende entwickeln sich persönlich und fachlich weiter. Davon profitieren sowohl die „Expats“ als auch das Unternehmen insgesamt. 


„Wir verstehen unsere Angebote zu Auslandsaufenthalten als wichtigen Faktor einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Personalpolitik“, sagt Susan Kolac-Lang, Global Mobility Expert bei Kuraray Europe. „Denn mit einem global erfahrenen Talentpool können wir unseren Fach- und Führungskräftebedarf viel besser decken.“ Grenz- und bereichsübergreifendes Talent-Management erleichtere außerdem die strategische Nachfolgeplanung und bereite geeignete Mitarbeitende auf die Übernahme von mehr Verantwortung vor. „Deshalb fördern wir den Ortswechsel unserer Beschäftigten so gut wir können und bieten dafür eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle an“, so Kolac-Lang.

[Translate to Deutsch:] Actively encouraging relocation

Die Bandbreite der Möglichkeiten bei Kuraray Europe reicht von der Geschäftsreise bis hin zur langfristigen Entsendung in ein anderes Land für bis zu fünf Jahre. Dazwischen gibt es jede Menge weitere Optionen, verbunden mit einem Wohnortwechsel oder unter Beibehaltung des Lebensmittelpunktes in der Heimat. Auch hybride Einsätze bis zu 180 Tagen im Jahr im Rahmen globaler Projekte sind möglich. Trainees können sich in ein- bis dreimonatigen Auslandsaufenthalten interkulturelle Kompetenzen aneignen und ein globales Netzwerk aufbauen.
       

 

Moritz Baier, Head of Technical Service & Development in der Poval Division von Kuraray

Einmal Japan und zurück

Einer, der den Schritt von Frankfurt nach Kurashiki in Japan gewagt hat, ist Moritz Baier, Head of Technical Service & Development in der Poval Division von Kuraray Europe. Seit Juli 2023 arbeitet er im Poval Research & Development Team in der Stadt, in der Kuraray vor rund 100 Jahren gegründet worden ist. Ihn, der schon mehrfach in Japan war, reizte besonders, das Land und das Team noch besser kennenzulernen, wie er berichtet. Auch fachlich habe es gute Gründe für eine engere Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum gegeben.

„Natürlich gibt es kulturelle und sprachliche Hürden“, zieht Baier ein Zwischenfazit seines Aufenthalts, „aber sie können mit gutem Willen und praktischen Hilfsmitteln wie Übersetzungs-Apps überwunden werden.“ Man werde sensibler, was die Kommunikation angeht und lerne, darauf zu achten, dass alle ein gemeinsames Verständnis davon haben, was besprochen und vereinbart wurde. Und diese Fähigkeit, da ist sich Baier sicher, wird ihm auch nach Rückkehr in die Heimat nützlich sein. 

Auf eine noch viel längere Zeit in Japan blickt Jan Lenz zurück, der insgesamt fünf Jahre in Tokio verbracht hat. Der Manager für Logistik- und Materialmanagement-Projekte ergriff beherzt die Gelegenheit, die sich ihm 2018 bot, und bereute es nicht. Er sei persönlich gewachsen, habe die wunderbare Kultur und Natur seines Gastlandes kennen- und das japanische Essen lieben gelernt, berichtet Lenz und man spürt seine Begeisterung. Kein Wunder, denn Lenz hat während seines Aufenthaltes auch seine japanische Frau getroffen, mit der er heute in Deutschland lebt. Lenz` Rat, den er künftigen Expats mit auf den Weg gibt: „Nur Mut! Seid offen für andere Kulturen und Ideen, dann sammelt ihr Erfahrungen, die euch persönlich und beruflich voranbringen.“ 

 

Gute Planung ist gefragt

Bei aller Begeisterung für globale Mobilität und den guten Gründen, die es dafür gibt: Zur Wahrheit gehört, dass Entsendungen ins Ausland sehr gut geplant sein müssen, damit sie nicht in einer Enttäuschung enden. Das weiß auch der Personalbereich von Kuraray Europe, der die Einsätze darum intensiv begleitet. Die Aufgabe beginnt schon bei der Auswahl der geeigneten Kandidaten und ihrer Vorbereitung. Viele Themen müssen geklärt werden, darunter die Unterbringung, versicherungstechnische und steuerliche Fragen, Unterstützung für eventuell begleitende Familienmitglieder – um nur einige Stichworte zu nennen. Auch während der Dauer der Entsendung steht der Personalbereich als Ansprechpartner zur Verfügung. 

Mindestes genauso viel Aufmerksamkeit schenke man aber dem „Reboarding“, also der Rückkehr aus dem Ausland und dem beruflichen Wiedereinstieg zu Hause, sagt Susan Kolac-Lang, und man merkt, dass ihr dies ein besonderes Anliegen ist. „Hierfür benötigt es kluge Konzepte, damit die Entsendung zu einem erfolgreichen Abschluss kommt“. Denn nur dann zahle sich der Aufwand für alle Beteiligten auch aus und könne nachhaltige Wirkung entfalten.