Kuraray Co., Ltd.
Traineeprogramm in Japan: Sieben Wochen Tokio
Tiefer eintauchen in die japanische Kultur und den Arbeitsalltag in der Konzernzentrale (oder im Forschungszentrum), sich mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort vernetzen und sich auf potenzielle neue Aufgaben vorbereiten – das ist die Zielsetzung des etwa zweimonatigen globalen Traineeprogramms, das jeweils drei unserer Mitarbeiter*innen pro Jahr in Japan absolvieren können.
Lesen Sie hier, was Susan Kolac-Lang, Human Resources bei der Kuraray Europe GmbH, bei ihrem siebenwöchigen Traineeprogramm in Tokio erlebte.
„Sehr lange Arbeitstage, eine fremde Sprache, ungewohntes Essen, unbekannte Sitten, Trennung von den Lieben zuhause – das sind die (vermeintlichen) Herausforderungen, vor denen mich meine Familie und Freunde „warnten“, als sie von meiner Chance auf ein mehrwöchiges Traineeprogramm in der Ferne hörten.
Doch weit gefehlt: Als Trainee hatte ich in etwa Arbeitszeiten wie in Deutschland und habe nichts vermisst, sondern die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen bei der Arbeit und in der Freizeit sehr genossen und viel gelernt. Schließlich habe ich schon seit langem ein Faible für Japan, und ein Arbeitsaufenthalt dort war mein langgehegter Wunsch.
Gleich zu Beginn konnte ich mit Jennifer Murphy, Kollegin aus den USA und dann auf Orientierungsreise für eine potenzielle Entsendung, bei einer Betriebsbesichtigung in der größten Produktionsstätte Okayama sowie am Gründungsort Kurashiki den besonderen „Spirit“ der fast 100jährigen Kuraray erleben. Dieser geht weit über die Bedeutung des Unternehmens als renommierter Spezialchemiehersteller und attraktiver Arbeitgeber hinaus: schließlich sind einige der seitens der Gründerfamilie Ohara gestifteten sozialen und kulturellen Einrichtungen noch heute aktiv und tragen nennenswert zum Wohlstand und zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Region bei.
50 Tage Austausch und Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen der Personalabteilung in Tokio waren bestens dazu geeignet, nicht nur mein Wissen über die langfristigen globalen Ziele und die operativen Prozesse unserer Konzernmutter zu erweitern. Meine Gastgeber waren sehr aufgeschlossen und interessiert am „best practice“-Austausch, so dass wir uns recht schnell gegenseitig unterstützen, erste Herausforderungen gemeinsam meistern und damit eine wertvolle Basis für die weitere Zusammenarbeit schaffen konnten.
An den Wochenenden nahm ich mir Zeit für Entdeckungen in der Umgebung. Bei meistens strahlendem Herbstwetter konnte ich viel draußen sein und damit mein Interesse und meine Freude an der japanischen Kultur noch einmal vertiefen. Nach sieben Wochen kam ich voller neuer Ideen wieder zurück nach Frankfurt – und sehr dankbar für diese Chance zu einem Zeitpunkt, an dem manche eher an den Ruhestand denken als die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.
Mit dem neuen Wissen sowie der Kenntnis der aktuellen Rahmenbedingungen, unter denen das Unternehmen im Ursprungsland agiert, bin ich zuversichtlich, zukünftig erfolgreich meinen Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen in der Personalarbeit leisten zu können. Ich freue mich sehr darauf!
